Ehrenamtliche Tätigkeit
In Kooperation mit dem katholischen Familienzentrum betreue ich insgesamt acht Kindergarteneinrichtungen. Die alltäglichen Belastungen, der Beruf und die Familie können unter bestimmten Umständen sehr herausfordernd sein. Ich sehe es daher als meine Pflicht an, Familien, gerade in der aktuellen Situation, bestmöglich zu unterstützen.
Notfallseelsorge des Main-Taunus-Kreises
Notfallseelsorger werden bei akuten Trauer- und Belastungsreaktionen direkt an den Einsatzort gerufen, um Betroffene zu begleiten, zu stabilisieren und um erste Hilfen zu vermitteln, bis andere Unterstützung (Familien, Freunde, Nachbarn, religiöse Gemeinschaft oder medizinisch- psychologische Hilfe) vorhanden ist.
Das Ziel ist es, durch schnelle Intervention eine Stabilisierung und emotional seelische Begleitung der Betroffenen zu erreichen und so einer möglichen Traumatisierung durch belastende Ereignisse und Verlusterfahrungen vorzubeugen.
Alarmiert werden sie direkt von den Leitstellen der Polizei und Feuerwehr bei plötzlichen Todesfällen im häuslichen Bereich, bei Überbringung der Todesnachricht (gemeinsam mit der Polizei), bei Tod und schweren Verletzungen von Kindern, bei Unfällen, Bränden, Suizid, Katastrophen oder Gewaltverbrechen.
Für mich ist es ein besonders wichtiges Ehrenamt, welches akute Traumatisierungen direkt am Ursprung abwenden kann.